"Der Künstler in den Wilden Siebzigern" Joscha Zmarzlik Geboren in Stuttgart/Schwaben auf der Durchreise (ewige Schmach, o Mutter), da aufgewachsen in Freiburg/Baden, ungetauft. Trotzdem langjähriger Domsingknabe inklusive erzkatholischer Indoktrination, (Monsignore Chorleiter prophezeit den bösen Hausbesetzern die Hölle), jeden Sonntag im Münster brav zur Liturgie gesungen. Alte Volkslieder und Kanons, alte Arbeiter- und Soldatenlieder gelernt (dank Mama & Papa). Konfirmandenunterricht & Gesinnungstaufe bei linkem evangelischem Politpfarrer (Häuptling Seattle und Abrüstung). Helden meiner Kindheit aus der Plattensammlung der Eltern: Louis Armstrong und Wolf Biermann, erste eigene Platte: Prince, Purple Rain. Altsprachliches Gymnasium. Was bleibt: Das mit Leidenschaft Gelehrte. Nach dem Abitur Zuvieldienst im Hafenviertel von Bremen (Integrative Kita), Studium Germanistik und Geschichte in Freiburg und Berlin. Mit meinen Freunden ENTSORG-THEATER in Freiburg und Büro Für Ausserordentliche Maßnahmen in Berlin. Zärtlichkeit des Verfalls in Ostberlin, Lob der Ostfrau im Prenzlauer Berg. Ich werde Heiner-Müller-Groupie. Fortschreitende Ossifizierung: 1998 Umzug nach Dresden, Studium 2004 Erste Auftritte als Liedermacher , Mitglied "Künstlergemeinschaft Blaue Fabrik Dresden" in ehemaliger Schokoladenfabrik: Free-Jazzer, Tänzerin, Maler & Elektronik-Performer bilden mich weiter. 2006 dabei beim "Chansonfestival Köln Paris Breslau" des Deutschlandfunk in Köln & und beim Liedermacher-Wochenende am Theater Görlitz. Ich mache rüber nach Köln und werde versuchs- & vertretungsweise Lehrer an einem Kölner Gymnasium (2006-2007). Seit Sommer 2007 wieder freier Luftmensch & Musikus in Köln,
lerne in Dresden den wunderbaren Songwriter Sebastian Opitz kennen, Seit Herbst 2007 in Italien, Genua - "la Superba",
Deutschunterricht am Goethe-Zentrum, auf Entdeckungsreise bei den Liedermachern
Italiens und sopratutto Genuas. Konzertprojekt "Liedermacher incontrano
Cantautori". |